Bild: Ready for vacation. Cheerful businessman in flippers and snorke © BlueSkyImages / fotolia

So sieht der perfekte Dresscode für Dein nächstes Bewerbungsgespräch aus!

Wenn Du Dich auf einen IHK-Ausbildungsplatz bewirbst, wirst Du sicher noch kein Profi beim Vorstellungsgespräch sein. Hier beantworten wir Dir die brennendste Frage: Was soll ich bloß anziehen???

Die Mädels hier dürften diese Frage zu genüge kennen. Wir haben einfach nie das Richtige im Kleiderschrank! Und für die Jungs: Spätestens, wenn ihr euch auf einen IHK-Ausbildungsplatz bewerbt, solltet ihr euch Gedanken über euer Outfit beim Vorstellungsgespräch machen.

Folgende 6 Tipps musst Du bei deinem Outfit beachten!

Hier kommen die wichtigsten 6 Punkte, die Du beachten musst, wenn Du dich für Dein Vorstellungsgespräch vorbereitest und Deine Kleidung aussuchst. Die wichtigste Regel dabei ist folgende:

Sei ein Chamäleon!

Das Vorstellungsgespräch ist perfekte Gelegenheit den positiven Eindruck Deiner Bewerbung zu bestätigen. Durch Dein Auftreten und Deine Kleidung hast Du die Chance zu zeigen, dass Du die Spielregeln der Branche und der Gesellschaft verstanden hast und Dich daran halten kannst. Du zeigst also, ob Du bereit bist, Deinen künftigen Ausbildungsbetrieb angemessen zu repräsentieren.

Zurück zum Chamäleon: Anpassung ist das A und O bei Deinem Bewerbungsgespräch. Zeige, dass Du schon jetzt gut in Deinen Wunsch-Ausbildungsbetrieb passen würdest. Dafür musst Du dich im Vorfeld über den Betrieb informieren. Versuch in Erfahrung zu bringen ob der Betrieb einen Dresscode hat und befolge dessen Richtlinien schon während des Vorstellungsgesprächs. So haben Banken zum Beispiel eine sehr genaue Regelung für die Outfits ihrer Mitarbeiter.

Das heißt jedoch nicht, dass Du dich bei einer Malerfirma direkt in die Malerhose werfen musst. Die Branche, in der Du deine Ausbildung machen wirst, verrät dir in der Regel aber schon, wie Du beim Bewerbungsgespräch aussehen solltest. Als Mechatroniker zum Beispiel wärst Du mit einer feinen Krawatte und Anzug bzw. einem eleganten Kostüm für die künftigen Mechatronikerinnen wohl overdressed.

Over- oder Underdressed? – Finde die perfekte Balance!

Wer over- oder underdressed ist, fühlt sich schnell unwohl. Außerdem erregst Du bei deinem Gegenüber dann leichter den Eindruck, nicht ganz zum Betrieb zu passen. Informiere Dich also genau über den Betrieb und mache Dir klar, was Deine späteren Aufgaben als Azubi sein werden. Hast Du beispielsweise viel Kundenkontakt ist ein konservatives und hochwertigeres Erscheinungsbild nötig, als bei technischen Berufen, in denen man sich leicht dreckig macht oder weniger mit Kunden in Berührung kommt.

Wenn von Dir während Deiner Ausbildung Kreativität verlangt wird, darf dein Outfit auch etwas verspielter sein. Ist dein modischer Geschmack gefragt solltest Du mit deinem Outfit auf jeden Fall Trendbewusstsein zeigen. Als Faustregel gilt aber dennoch: Sei lieber zu konservativ, als zu lässig und ausgefallen!

Das Wichtigste für Bewerberinnen:

Die besten Basics damit es mit der Ausbildung klappt, sind entweder ein Kostüm oder ein Hosenanzug in klassischen und gedeckten Farben, wie dunkelblau, schwarz, anthrazit, beige, braun oder grau. Ein dunkles grün ist auch noch OK. Grelle Farben und Muster solltest Du aber vermeiden, oder wenn dann nur in Einzelteilen, wie einem eleganten Tuch, dazu bringen. Dazu solltest Du dir vielleicht eine helle Bluse zulegen, die nicht zu tief ausgeschnitten ist.

Trag nicht zu viel Schmuck, sonst siehst Du hinterher noch aus wie ein Weihnachtsbaum. Wenn deine Ketten und Armbänder bei jeder Bewegung Geräusche machen, hast Du zu viel davon.  Dasselbe gilt auch für Dein Make-up. Weniger ist beim Bewerbungsgespräch oft mehr. Das gilt jedoch nicht für Deine Beine. Egal ob es draußen 40 Grad heiß ist: Miniröcke oder Hotpants sind tabu! Auch solltest Du immer eine Nylonstrumpfhose oder -strümpfe tragen.

Trag das Outfit vorher auch einmal Probe. Dann merkst Du, ob Du Dich wohlfühlst. Wenn Du alle paar Sekunden irgendetwas richten musst, ist das dein Zeichen, etwas anderes anzuziehen. Unter diesem Link siehst Du, wie Du dich als Frau beispielsweise anziehen könntest.

Das Wichtigste für Bewerber:

Ein Outfit, dass Du früher oder später eh immer gut gebrauchen kannst: Krawatte, Hemd, Anzug oder auch eine gute Jeans mit passenden Schuhen und Socken.

Alles in allem sollten auch hier keine zu grellen oder auffälligen Farben oder Muster gewählt werden. Das Hemd sollte gebügelt sein und das Gesamtkonzept aufeinander abgestimmt sein. Lederschuhe eignen sich besonders gut für ein perfektes Bewerbungsgespräch-Outfit. Sie sollten natürlich geputzt sein und zumindest dunkel sein.

Ein Rucksack zu diesem Outfit passt oft nicht sehr gut. Alternativ zu einer Aktentasche könnt ihr auch eine Gesprächsmappe mitnehmen.

Das Wichtigste generell:

Du solltest darauf achten, dass Deine Kleidung gut sitzt und nicht zu groß oder zu klein ist. Fühl Dich in deinem Outfit wohl und sei, wenn Du es trägst, selbstbewusst und natürlich. Ein gutes Outfit sorgt auch dafür, dass Du Dich gut fühlst und entspannt in dein Bewerbungsgespräch aufbrechen kannst. Deine Schuhe sollten geputzt sein und zum Outfit passen. Außerdem solltest Du gut auf ihnen laufen können. (Mädels: Die hohen Absätze bringen nichts, wenn ihr damit lauft wie auf Stelzen! Nehmt also lieber etwas niedrigere Absätze.) Nimm außerdem vielleicht einen Kamm oder eine Bürste mit, um noch einmal deine Haare ordnen zu können.

Nicht vergessen solltest Du eine Tasche für deine Bewerbungsunterlagen und Infomaterial, was Du beim Bewerbungsgespräch über die Ausbildung bekommen könntest! Unter diesem Link findest Du noch weitere Tipps.

Noch etwas zum Schluss:

Wenn hier die Meinung entstanden sein sollte, dass ein perfektes Outfit das Wichtigste ist, hier noch für alle ein Rat: Selbst das beste Outfit kann nicht darüber hinwegtäuschen, wenn man die Anforderungen und Qualifikationen nicht erfüllt. Später im Job wird es nicht nur darum gehen, gut auszusehen. Wer also für den Job geschaffen ist, wird auch ohne das perfekte Outfit einen Ausbildungsplatz bekommen. Es schadet jedoch natürlich nicht, sich Mühe zu geben.

 Wichtige Infos:

Wenn Du irgendwann einen Ausbildungsplatz hast, liegt schneller als Du denkst die IHK-Abschlussprüfung an und auch in der Berufsschule gibt es immer mal wieder eine Prüfung. Interessierst Du Dich für den Beruf des/der Verkäufer/in, Kaufmann/frau im Einzelhandel oder Bürokaufmann/frau? Mit den Angeboten von Prozubi kannst Du Deine Leistungen für deine IHK-Abschlussprüfung positiv beeinflussen. In unserem Shop findest Du verschiedene Angebote, die Dich interessieren werden. Schau Dich am besten einfach Mal bei uns um. Doch auch wenn Deine Prüfung noch einige Zeit hin ist, kannst Du bereits in der Berufsschulzeit mit unseren Angeboten lernen. Hier gibt es zum Beispiel unser Komplettpaket für das Fach Wirtschafts- und Sozialkunde.

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Bildnachweis:

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© Parson’s Chameleon – Steve Wilson/ flickr.com lizensiert unter CC BY-SA 2.0